Wie bitte? Es ist so laut ich verstehe nicht – Hörminderung im Störlärm ist ein häufiges Probleme. Wenn vor allem bei Nebengeräuschen schlecht verstanden wird...
Schmerzen beim Schlucken, Rauigkeit im Hals – eine Halsentzündungen ist lästig und oft langwierig.
Besonders im Winterhalbjahr plagen uns gehäufte Halsentzündungen, mit wechselnd ausgeprägten Beschwerden, einem Ziehen in die Ohren, Schmerzen beim Schlucken, Kratzen im Hals und teilweise Verschleimung im Rachen. Diese Halsschmerzen persistieren oft trotz antibiotischer Therapie oder werden darunter nur kurzfristig besser. Was ist die Ursache?
Im Hals befindet sich der Waldeyersche Rachenring der aus verschiedenen „Mandeln“ besteht. Dies sind Immunorgane die der Infektabwehr der oberen Atemwege dienen. Neben den gut sichtbaren Gaumenmandeln, gibt es die Zungengrundmandel, die Seitenstränge an der Rachenhinterwand und die Rachenmandel (sog.“Polypen“) die im Nasopharynx hinter der Nase und oberhalb des Weichgaumens lokalisiert sind.
Treffen Keime auf unsere Schleimhautoberfläche, findet die erste Immunabwehr an den Schleimhäuten der Nase, des Rachens und der Mundes statt. Der größte Teil aller Erreger wird hier im Bereich des Waldeyerschen Rachenrings erfolgreich bekämpft. Bei Immunschwäche oder sehr pathogenen Erregern kommt es zu einer verstärkten Immunantwort in Form von Schwellung, Rötung, Schleimbildung und Schmerzen an den Schleimhäuten und Mandelorganen des Menschen.
Wann haben wir eine Immunschwäche? Viele Gründe sind möglich, die häufigsten sind Erschöpfung wie Schlafmangel, Stress und Überarbeitung sowie Unterkühlung, Allergien sowie viele Keime in der Umgebung (Winter, kleine Kinder). Auch Systemerkrankungen wie z.B. Diabetes, zuvor durchgemachte Infekte, hohes Alter etc. spielen eine Rolle.
Bei Erkältungskrankheiten im HNO-Bereich sind zu 70-80% Vieren die Ursache. Daher ist eine gute Diagnostik vor Therapiebeginn sinnvoll, um nicht unnötig, eine antibiotische Therapie zu beginnen. Allerdings können sich Bakterien zu einer Virusinfektion hinzugesellen und so zu einer „bakteriellen Superinfektion“ führen.
Zur Diagnostik ist neben dem klinischen Befund, der endoskopischen Untersuchung von Nasopharynx, Kehlkopf und Rachen eine Abstrich- und ggf. Entzündungsdiagnostik wichtig. Auf diese Weise kann der richtig Therapieansatz gewählt werden.
Insbesondere bei viralen Halsentzündungen hat sich die Therapie mit Kräutern aus der TCM sehr bewährt. Diese reduzieren die Intensivität der Beschwerden, verkürzen den Krankheitsverlauf und verhindern rasch wiederkehrende Infekte. Sie wirken antiviral, antientzündlich und immunmodulierend.
Wenn Sie Halsschmerzen und wiederkehren Infekte haben sprechen Sie uns gerne an!
Ihre Praxis HNO im Lehel
Dr. Rose Fintelmann