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Energien im Körper aktivieren, den Stoffwechsel unterstützen und den Kreislauf in Schwung bringen – als zusätzliche Therapien vervollständigen Tuina, Qi Gong und Taji das Behandlungskonzept der TCM.

Tuina bezeichnet dabei eine Massagetechnik, die von ausgebildeten Therapeuten durchgeführt wird. Bei Qi Gong und Taji handelt es sich um Bewegungsformen zur Pflege und Aktivierung der Energien von Körper und Geist.

Die Tuina-Massagetechnik bildet – ergänzend zu den anderen Therapieformen – eine der fünf Hauptsäulen der der Chinesischen Medizin und beschreibt eine bestimmte Art der manuellen Therapie und Massage mit therapeutischem Ansatz. „Tuina“ bedeutet übersetzt „schieben“, „drücken“, „ziehen“, „kreisen“ – mal sanft, mal kräftig.

Das Konzept der Tuina-Behandlungen basiert auf den Theorien der Zang- und Fu-Organe (Speicher- und Hohl-Organe) sowie der Meridiane (der Energieleitbahnen), die in der Traditionellen Chinesischen Medizin eine große Bedeutung haben. So erfolgt die Behandlung durch einen Tuina-Therapeuten je nach Indikation entlang der Leitbahnen, auf den Akupunkturpunkten und direkt an den Beschwerdestellen im Körper.

Tuina-Massage stärkt Kreislauf und Stoffwechsel

Da die Tuina-Massage den Kreislauf und den Stoffwechsel fördert, ist sie gut geeignet für Patienten mit chronischen Krankheiten oder mit einer übermäßigen körperlichen Schwäche. Auch wirkt sie emotional entspannend. Bei manchen komplexeren Erkrankungen kann die Tuina-Massage auch mit Akupunktur und einer chinesischen Kräutertherapie kombiniert werden.

Auch Kinder sprechen gut auf die Behandlung an

Insbesondere bei der Behandlung von Kindern können Eltern die Tuina-Techniken zur Selbstmassage vermittelt werden. So lernen Eltern, wie sie ausgewählte Regionen und Akupunkturpunkte bei ihren Kindern beispielsweise bei Husten, bei Schnupfen, bei Bauch- oder Kopfschmerzen oder Unruhe massieren, klopfen und zupfen. Hierdurch kann rasch eine Erleichterung der Beschwerden erreicht werden.

Die Behandlung erfolgt durch ausgebildete Tuina-Therapeuten, gerne sind wir bei der Vermittlung eines Experten aus unserem Netzwerk behilflich.

Der Begriff „Qi“ steht für Lebensenergie, der Begriff „Gong“ für beharrliches Üben.

Bei den Übungen geht es vorrangig darum, die Lebensenergie zu stärken. Denn ist man gesund, fließt das Qi frei in den Leitbahnen (Meridianen) des Körpers. Bei Krankheit oder Schmerzen dagegen staut sich das Qi in den Meridianen.

Sanfte Bewegung im Einklang mit der Atmung

Qi-Gong-Übungen sind langsame, sanfte Bewegungen, die im Einklang mit der Atmung ausgeführt werden. Sie bestehen aus bestimmten Bewegungsabfolgen, die regelmäßig praktiziert werden sollten.

Idealerweise werden die Übungen des Qi Gong durch einen qualifizierten Lehrer vermittelt.

Das Qi zum Fließen bringen

Durch die Übungen wird das Qi im Körper zum Fließen angeregt, Blockaden werden beseitigt und die Harmonie von Körper und Geist wiederhergestellt, Gesundheit und Wohlbefinden werden gestärkt.

In vielen Studien konnte gezeigt werden, dass regelmäßig und konstant ausgeführte Qi-Gong-Übungen die Gesundheit verbessern, das Immunsystem stärken und die Konzentrationsfähigkeit erhöhen können. Die Übungen stabilisieren das körperliche und seelische Gleichgewicht und beruhigen den Geist.

Meditation ist Teil der Qi-Gong-Übungen

Im Unterschied zum Taiji ist das Qi Gong ist keine Kampfkunst und hat ausschließlich gesundheitliche Ziele. Qi Gong beinhaltet weniger Bewegungsarbeit und kann im Stehen, Sitzen oder Liegen praktiziert werden. Meditation ist Teil des Qi Gong. Die einzelnen Übungen werden meistens auf einem Platz und im Stehen ausgeführt.

Für diese Bewegungskunst existieren verschiedenen Bezeichnungen: Neben dem gebräuchlichen Taiji, Taijiquan oder Tai Chi wird sie auch Schattenboxen genannt. Taiji ist eine bereits im alten chinesischen Kaiserreich entwickelte Kampfkunst mit langer Tradition und gehört zur Familie der sogenannten inneren Kampfkünste für den bewaffneten oder unbewaffneten Nahkampf.

In der Denkweise der Traditionellen Chinesischen Medizin spielt Taiji vor allem in der Lebenspflege eine Rolle. Zugleich wird es in der neueren Zeit zunehmend als ‚Meditation in Bewegung‘ bezeichnet.

Mit Schattenboxen zu psychischer und physischer Ausgeglichenheit

Durch regelmäßiges Üben kann der Qi-Fluss im Körper verbessert, der Geist beruhigt und die gesamte Entwicklung der eigenen Persönlichkeit gesteigert werden. Der Körper kommt ins Gleichgewicht und kann sich entspannen. Studien zufolge kann Taiji die Muskelkraft erhalten, die physische Kapazität (Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer) erhöhen und damit die Gesundheit verbessern.

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