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Wenn Eltern oder Geschwister bereits Allergien, Neurodermitis oder Asthma haben, ist das Risiko erhöht, selber eine Allergie zu entwickeln. Allerdings ist das Immunsystem eines Menschen vor allem zwischen der Geburt und dem fünften bis sechsten Lebensjahr noch sehr in der Entwicklung begriffen. Zeigen sich in einem Jahr allergische Symptome, können sie im nächsten Jahr verschwunden sein. Ob sich eine Allergie als ‚bleibend‘ erweist, kann also zuverlässig erst ab dem Schulalter festgestellt werden.

Prophylaxe in den ersten Lebensjahren senkt Allergierisiko

Prophylaktische Maßnahmen, um das Risiko für Allergie zu senken, sind: eine gute Ernährung der Mutter in der Schwangerschaft, eine natürliche Geburt, das Stillen in den ersten drei Lebensmonaten sowie keine Rauchexposition oder starke Luftverschmutzung. Auch das Durchlaufen der typischen frühkindlichen Infekte im HNO-Bereich sollte möglichst ohne antibiotische Therapie vonstattengehen. Denn Kinder, die auf einem Bauernhof oder mit älteren Geschwistern aufwachsen und daher frühzeitiger hoher Keimbelastung ausgesetzt sind, trainieren scheinbar ihr Immunsystem besser und leiden seltener unter Allergien.

Allergieprophylaxe

  • Ausgewogene Ernährung in der Schwangerschaft
  • Natürliche Geburt
  • Stillen in den ersten Lebensmonaten
  • Vermeiden einer Rauchexposition
  • Vermeiden von Schadstoffbelastung aus der Luft
  • Vermeidung von antibiotischen Medikamenten
  • ‚Training‘ des Immunsystems
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