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Kinder müssen nach ihrer Geburt ihren Immunschutz erst erwerben. Im Rahmen der ersten Lebensjahre entwickelt sich ihr Abwehrsystem fortlaufend und wird durch jeden neuen Infekt weiter gestärkt.

Es gibt klassische Infektphasen, beispielweise mit Beginn des Besuches einer Tagesmutter, einer Kinderkrippe oder des Kindergartens, in denen die Kinder gehäuft krank sind – insbesondere in der kalten Jahreszeit. Meist ist der Allgemeinzustand der Kinder dabei nicht besonders beeinträchtigt, aber die Nase ist verschleimt und verlegt.

Rachenmandeln sind aktiver Bestandteil des Immunsystems

Für eine funktionierende Immunabwehr sind vor allem die Immunzellen in den Rachenmandeln, besser bekannt als „Polypen“ (Adenoide Vegetationen) aktiv. Jeder überstandene Infekt führt zu der Bildung von neuen Gedächtniszellen (B-Zellen, T-Lymphozyten, Mastzellen etc.), die bei erneutem Kontakt mit demselben Erreger aktiv werden und ein erneutes Erkranken verhindern können.

Immunabwehr kann gezielt gestärkt werden

Bei übermäßig vielen Infekten können die Heilungsprozesse und die Infektabwehr bei Kindern geschwächt oder gestört sein – diese Krankheitsbilder bedürfen besonderer Aufmerksamkeit von Eltern und Ärzten. Ziel der Behandlung ist es, durch eine Stärkung des Immunsystems eine Kräftigung des kindlichen Organismus zu erzielen. Hierzu ist eine intensive Beratung der Eltern, eine Optimierung der Ernährung und Lebensführung und die Gabe von Phytotherapeutika sehr hilfreich.

Zur Verfügung stehen Medikamente aus der Homöopathie, der TCM und der Naturheilkunde. Die Verordnung von Antibiotika sollte im Kleinkindesalter den schweren Infekten vorbehalten sein. Häufig ist sogar eine Zunahme von Entzündungen nach einer antibiotischen Therapie zu beobachten.

Symptome

  • Gehäufte Infekte
  • Stänidger Schnupfen
  • Verlangsamte Gesundungsprozesse
  • Verschleimung der Bronchien mit Husten
  • Vergrößerte Adenoide
  • Allergische Disposition
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