FAQ

Je nach Befund und Fragestellung werden verschiedene audiologische Tests durchgeführt. Neben einer Messung der Mittelohrbelüftung (Impedanz), kann das Innenohr mit den Haarzellen objektiv überprüft werden (TOAE-Messung). Mit der Bestimmung einer Hörschwelle werden die einzelnen Frequenzen getestet. Die Sprachaudiometrie überprüft das Verstehen von Worten und Sätzen.
Bei Kindern kommen altersgemäße Testverfahren wie die Reaktions- und Spielaudiometrie zum Einsatz. Bei der Fragestellung zentral-auditive Verarbeitungsstörung werden das Hörvermögen im Störlärm, das Dichotisches Gehör und das Richtungsgehör gemessen.

Als Fachärztin für Phoniatrie kann Frau Dr. Fintelmann die Stimmbänder genau überprüfen. Mit dem modernsten Videolaryngoskopie-System (XION) kann der Befund dokumentiert und gemeinsam besprochen werden. Es wird der Anatomie und der Funktion der Stimmerzeugung im Kehlkopf (Feinschwingungsverhalten, stroboskopische Untersuchung) besonderes Augenmerk gewidmet. Mit einer Stimmanalyse wird der Umfang des Stimmfeldes, die Dynamik der einzelnden Frequenzen einer gesungenen Piano- und Fortekurve sowie die Qualität der Stimme optisch und akustisch aufgezeichnet und bewertet.

Ein Abstrich ermöglicht eine genaue Diagnose und ergibt Klarheit über die Ursache einer Entzündung. Mit verschiedenen Abstrichen kann je nach Befund auf das Vorliegen von Bakterien, Viren oder Pilzen getestet werden. Neben den Schnelltestuntersuchungen auf eine bakterielle Infektion mit Streptokokken A und das Vorliegen einer Influenza-A/B, werden Abstriche zum Nachweis einer Corona-Virus-Infektion (SARS-CoV-2), einer bakteriellen Infektion oder einer Pilzbesiedlung entnommen und zur genauen Differenzierung an ein Labor eingesandt.

In der Praxis HNO im Lehel werden Abstrichuntersuchungen zum Nachweis einer Corona-Virus-Infektion (SARS-CoV-2) durchgeführt. Dazu wird ein Abstrich aus dem Nasopharynx (dem Raum hinter der Nase) genommen. Innerhalb eines Tages ist das Ergebnis in der Regel vorliegend.

Wenn eine Corona-Virus-Infektion (SARS-CoV-2) stattgefunden hat, können bei vielen Patienten anschließend Antikörper (IgM, IgG) im Blut nachgewiesen werden, in einigen Fällen jedoch auch nicht. Hier besteht derzeit noch viel Unklarheit. Mit der Bildung von Immunglobulinen wird eine gewisse Immunität des Betroffenen gegen eine erneute Infektion angenommen.

In der Praxis HNO im Lehel können die Nasennebenhöhlen mit einem modernen Ultraschallgerät untersucht werden. Die Sonographie der Nase kann Auskunft über Entzündungen, Verschattungen und Polypenbildung geben.

In der Praxis HNO im Lehel werden Allergietestungen (PRICK-Test und RAST-Test) durchgeführt. Wichtig ist, dass vor der Diagnostik ca. 10 Tage keine „Allergietablette“ (Antihistaminikum wie Cetrizin, Loratatin, Aerius oder Telfast) und keine Kortisontablette eingenommen wurde, da diese Medikamente das Testergebnis verfälschen können. Ansonsten kann jederzeit eine Testung erfolgen.

Neben der ausführlichen Allergiediagnostik und IgE-Bestimmung ist eine Therapie der allergiebedingten Symptome sowie eine Hyposensibilisierung in unserer Praxis möglich. Diese wird als subkutane oder orale Therapieform angeboten.

Da man als Passiv-Raucher oder Raucher ein erhöhtes Krebsrisiko hat, sollte eine regelmäßige Vorsorge des Kehlkopfes durch eine Videolaryngoskopie erfolgen. Auch wenn in der Familie Krebs im HNO-Bereich vorgekommen ist, wird eine Kehlkopfuntersuchung empfohlen. Diese ist einfach, schmerzlos und schnell durchzuführen. Schleimhautveränderungen wie Leukoplakien oder andere Zellveränderung können auf diese Weise frühzeitig entdeckt und einer heilenden Therapie zugeführt werden.

Phoniatrische Gutachten können in der Praxis HNO im Lehel erstellt werden. Sie sind kostenpflichtig und werden mit 150 Euro berechnet. Bei der aufwändigen Durchführung erfolgen eine vollständige HNO-Untersuchung, ein Hörtest (Impedanz und Hörschwelle), eine Endoskopie der Nase, eine Videolaryngoskopie sowie eine Stimmfeldmessung zur Beurteilung der Stimmqualität.

Für die Bescheinigung einer Tauchtauglichkeit sind eine HNO-Untersuchung, die Messung der Mittelohrbelüftung (Impedanzmessung), eine Endoskopie der Nase und eine Ultraschalluntersuchung der Nasennebenhöhlen (Sonografie der Nase) notwendig. Die Kosten für die Bescheinigung betragen 70 Euro.

Je nach Befund bei der Hörtestung ist ab einem gewissen Grad der Hörminderung, vor allem bei einer relevanten Einschränkungen im Sprachverstehen, eine Hörgeräteversorgung hilfreich. Hörgeräte können nur den Schall verstärken, das Sprachverstehen, die Filterung von Nebengeräuschen finden im Gehirn statt. Damit diese Fähigkeiten erhalten bleiben, ist eine rechtzeitige Versorgung wichtig.

Ja, denn eine Reinigung der Gehörgänge ist besonders vor einem Badeurlaub oder bei vermehrter Ohrenschmalzbildung wichtig. So ist die Entfernung von Cerumen für einige Patienten in regelmäßigen Abständen wichtig, um Entzündungen vorzubeugen. Die Gehörgangsreinigung erfolgt je nach Befund durch Saugen, Spülen oder der Verwendung feiner Ohrküretten.

Mit dem XION-HD Videosystem können Befunde des Kehlkopfes, der Nase oder der Ohren digital aufgezeichnet werden. Die Bilddarstellung des organischen Befundes ermöglicht eine differenzierte Beurteilung und den Vergleich mit Vorbefunden und Verlaufskontrollen. Patienten haben so die Möglicheit, ihren körperliche Befund zu sehen.

Selbstverständlich können Sie eine Befundbericht mit allen erhobenen Untersuchungsergebnissen und Therapievorschlägen erhalten. Auch die Ergebnisse der audiologischen Untersuchungen, Hörtestungen oder die Bilddokumentation können dem Patienten mitgegeben werden. Gerne stehen wir auch den mitbehandelnden Ärzten zum kollegialen Austausch zur Verfügung.

In unserer Praxis wird das moderne, leicht zu bedienende Studex® System75 verwendet. Das nahezu geräuschlose Ohrlochstechsystem arbeitet mit sterilen Einwegkartuschen. Das Setzen der Ohrlöcher ist hiermit kaum spürbar. Ein Aussteller mit einer variantenreichen Ohrring-Kollektion bietet eine große Auswahl an Ohrsteckern in antiallergischem, hautfreundlichem Material (Chirurgenstahl, Titan oder Echtgold), die in der Praxis erworben werden können. Die Kosten liegen mit einem Paar Ohrstecker bei 65 Euro.

Bei uns sind Kinder aller Altersstufen zur Beratung, Untersuchung und Therapie willkommen. Ob es sich um Infekte, Gehörabklärungen, Fragen der Sprachentwicklung oder um seltenere Befunde wie Fremdkörper oder Verletzungen handelt. Ab der Geburt sind wir für Ihre Kinder da. Bei einem Hörtest oder Sprachentwicklungstest kommen je nach Alter subjektive (Mitarbeit des Kindes erforderlich) und objektive Testverfahren zum Einsatz.

Die pädaudiologische Untersuchung dauert ca. 30 bis 45 Minuten und erfordert vom Kind ein gutes Konzentrationsvermögen. Daher werden einige Untersuchungen bei der Wiederholung an einem Vormittagstermin durchgeführt, um eine sichere Aussage über die auditiven Fähigkeiten Ihres Kindes zu erhalten.

Nach der Einlage von Paukenröhrchen in das Trommelfell sollte 10 Tage nicht geschwommen werden. Nach abschließender Befundkontrolle ist wieder ein Schwimmen möglich. Ohrpassstücke zum Wasserschutz (Ohrstöpsel) sind dabei nicht zwingend notwendig. Nur wenn das Kind viel taucht, oft ins Wasser springt oder Wasser im Ohr als unangenehm empfindet, sollte der Gehörgang vor Wasser geschützt werden. Erfahrungsgemäß haben der Großteil der Kinder keinerlei Probleme beim oder nach dem Schwimmen trotz liegender Paukenröhrchen.

In der Praxis HNO im Lehel werden verschiedene Behandlungsoptionen angeboten. Selbstverständlich ist auch eine rein schulmedizinische Behandlung möglich und in vielen Fällen auch die passende Therapie der Wahl.

Frau Dr. Fintelmann ist für eine TCM-Behandlung sehr umfassend qualifiziert, so dass sie auch mit Beschwerden, die weit über in ihren Fachbereich der HNO hinausgehen, zur Akupunkturbehandlung und/oder der Verordnung Chinesischer Arzneikräuter vorstellig werden können. Häufige Indikationen sind beispielsweise Rücken- und Gelenkschmerzen, Erschöpfung, Magen-Darmprobleme, Asthma, klimakterische Beschwerden oder Hautprobleme.

Die Praxis ist eine Privatpraxis mit überschaubarem Patientenaufkommen und der Möglichkeit, genügend Abstand zu wahren. Auch sind die Wartezeiten zur Behandlung sehr gering. Nach jedem Patienten werden die Instrumente in die Sterilisation gegeben und eine Wischdesinfektion durchgeführt.

Unsere Praxis steht allen Patienten offen. Die Praxis ist eine Privatpraxis, die Rechnungsstellung erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Die Kosten werden von allen Privatkassen und vielen Zusatzversicherungen übernommen.
Als gesetzlich versicherter Patient erhalten Sie als Selbstzahler eine Rechnung. Die Kosten können Sie gerne vorab erfragen. Wir bemühen uns, diese gering zu halten, um allen Patienten eine Behandlung zu ermöglichen. So werden nur die wirklich notwendige Untersuchungen durchgeführt und ein niedrigerer Abrechnungsfaktor als üblich berechnet.

Da es sehr verschiedene Versicherungen und Tarife gibt, würden wir Sie bitten, Ihre Versicherungsbedingungen vorab zu klären. Hierbei ist es für manche Policen hilfreich zu wissen, dass Frau Dr. Fintelmann neben den beiden Facharztqualifikationen auch die Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren und Akupunktur besitzt und die Weiterbildung Psychosomatische Grundversorgung absolviert hat.

Termine können Sie zu den Sprechzeiten telefonisch (089-24 21 25 55), per E-Mail (info@hno-lehel.de) oder am einfachen online über unsere Website oder Jameda vereinbaren.

Bei Unklarheiten oder Fragen werden die Patienten schnellstmöglich zurückgerufen. Hierzu bitten wir Sie um eine Kontaktaufnahme per Telefon (089- 24 21 25 55) oder per E-Mail (info@hno-lehel.de). Gerne können Sie auch einen Telefontermin vereinbaren oder eine Videosprechstunde buchen.

Die Praxis HNO im Lehel liegt zentral in der Münchner Innenstadt. Parkplätze finden sich in der gesamten Liebigstraße und den angrenzenden Straßen. Die Parkplatzsituation ist allerdings häufig schwierig, daher empfehlen wird die Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr (MVG), mit dem Rad oder zu Fuß. Die U-Bahnstation „Lehel“ (U4 bzw. U5, Aufgang St. Anna-Platz) und die Tramhaltestelle „Lehel“ (Tramlinie 16) sind in wenigen Minuten erreichbar.
Als Ausweichmöglichkeiten können befinden sich zwei Parkhäuser in einiger Entfernung:

Operngarage
Einfahrt über Maximilianstraße
80539 München

Parkhaus Hofbräuhaus
Hochbrückstraße
80331 München

Akupunktur hat eine sehr regulative, entspannende Wirkung. Sie löst Blockaden und lindert Schmerzen. Über die gezielte Stimulation eines Akupunkturpunktes kann der Energiefluss stimuliert, Blockaden gelöst und Krankhaftes herausbefördert werden. Die Akupunktur verbesserte die körperliche und psychischen Regulationsmechanismen des Körpers.

Vor der Akupunktur findet zunächst ein Gespräch mit einer Zungen- und Pulsdiagnose des Patienten statt. Während der eigentlichen Akupunktursitzung liegt der Patient in der Regel bequem und entspannt. Die Nadeln verbleiben etwa 20 bis 30 Minuten an den gewählten Punkten und entfalten dort ihre heilsame Wirkung, der Patient kann sich in dieser Zeit entspannen.

Es werden sehr dünne, feine Einmalnadeln aus Edelstahl verwendet, so dass die Nadelung gut zu tolerieren ist. Allerdings kann es beim Einstechen, insbesondere bei Anspannung und Blockaden, zu einem kurzem Schmerz kommen. Aber schon nach kurzer Zeit spürt der Patient höchstens noch ein Kribbeln oder ein leichtes Wärmegefühl. Häufig entsteht bald auch ein sehr entspanntes Gefühl.

Zudem sind die verschiedene Akupunkturpunkte unterschiedlich empfindlich. Bei wiederholter Akupunktur ist der Einstich häufig kaum noch spürbar.

Die Akupunkturnadeln verbleiben bei der Behandlung 20 bis 30 Minuten im Körper. Es wird meistens in Rückenlage akupunktiert, bei bestimmten Problemen wie Rückenschmerzen erfolgt die Behandlung aber auch in Bauch- oder Seitenlage. Ein einigen Fällen kann auch im Sitzen akupunktiert werden.

Zudem werden teilweise Dauernadeln verwendet, die einige Tage auf der Haut verbleiben.

Bei richtiger Anwendung hat die Akupunktur nahezu keine Nebenwirkungen. Als Reaktion auf die Nadelung kann eine Hautrötung am Akupunkturpunkt auftreten. Es kann vor allem zu einem kurzen Schmerz an der Einstichstelle kommen, der in seltenen Fällen noch einige Zeit anhält. Ansonsten ist das Auftreten eines Hämatomes („blauer Fleck“) an einem Akupunkturpunkt möglich. Auch Materialunverträglichkeiten auf bestimmte Akupunkturnadeln wurde beobachtet. Extrem seltene Nebenwirkungen, die in der Literatur beschrieben werden, sind das Verletzen innerer Organe oder Nerven. Infektionen sind durch die Verwendung von Einmalnadeln so gut wie ausgeschlossen.

Kinder können sehr gut mit TCM behandelt werden. Hier steht die Verordnung von Chinesischen Heilkräutern z.B. in Tropfenform (Hydrophile Konzentrate) und die Ernährungsberatung im Vordergrund. Außerdem können den Eltern Akupressur und Tuina-Griffe zur Massage wichtiger Akupunkturpunkte und Leitbahnen bei ihren Kindern gezeigt werden. Bei sehr kleinen Kindern können häufig 2 bis 4 Akupunkturpunkte mit feinen Dauernadeln (Klebpflaster mit 1,8 mm kleinen Nadeln) bei sehr guter Akzeptanz stimuliert werden. Ab dem Alter von ca. 6 bis 8 Jahren ist eine Akupunkturbehandlung mit sehr feinen Nadeln möglich.

Die Ohrakupunktur ist ein Teilgebiet der Akupunktur und relativ schmerzarm. Über die Akupunktur des Ohres kann eine übergeordnete Wirkung auf den gesamten Organismus erzielt werden. Die verschiedenen Körperbereiche bilden sich auf dem Ohr ab. Die passenden Punkte werden über eine Pulstastung gefunden. Teilweise werden bei der Ohrakupunktur auch Dauernadeln verwendet. Die Ohrakupunktur wird in der Regel mit der Körperakupunktur kombiniert angewendet.

Teilweise kommen bei einer Akupunktur-Behandlung „Dauernadeln“ zur Anwendung. Diese bestehen aus einer winzigen, ca. 1,6 bis 2 mm kurzen Dauernadel in einem Pflaster, das auf die Haut geklebt wird und dort für 2 bis 4 Tage verbleibt. Dauernadeln lösen sehr gut muskuläre Verspannungen und werden daher gerne bei Triggerpunkten angewendet. Auch bei Kindern könnten Dauernadeln gut eingesetzt werden.

Die auch als Moxa-Therapie oder Moxen bezeichnete Moxibustion bezeichnet den Vorgang der Erwärmung von speziellen Punkten des Körpers. Auf verschiedene Weise können kleine Mengen von getrockentem Beifußkraut dabei zum Verglimmen gebracht werden. Eine ähnliche Wirkung (ohne Rauchentwicklung) hat die Verwendung einer TDP-Wärmelampe, bei der über eine Mineralplatte wärmende Infrarotwellen ausgesandt werden.

Chinesische Arzneimittel und Akupunktur ergänzen sich in idealer Weise. Während die Heilkräuter vor allem von innen wirken und je nach Rezeptur einen u.a. kühlenden, wärmenden, stützenden, antientzündlichen, schleimlösenden oder schmerzlindernden Charakter haben, wirkt die Akupunktur in den Leitbahnen bewegend, ausleitend und regulierend. Die verordnete Rezeptur wird wöchentlich überprüft und je nach aktuellem Befund angepasst.

Chinesische Arzneimittel, die über eine deutsche Apotheke vertrieben werden, sei es als Rohdrogen, als Dekokt, als Granulat oder hydrophiles Konzentrat, sind sicher. Die Apotheken sind für die Prüfungen auf Identität, Reinheit und Gehalt des Inhaltes verantwortlich. Rohdrogen werden darüber hinaus nach EU-Richtlinien regelmäßig geprüft und durch Zertifikate belegt. Daher werden die chinesischen Arzneimittel nur über die in Deutschland zugelassenen und spezialisierten Apotheken bestellt. So wird beste Qualität, hundertprozentige Identität und Reinheit garantiert.

Als TCM-Dekokt wird der Kräutersud bezeichnet, der nach Einweichen und Auskochen der getrockneten TCM-Rezeptur gewonnen wird. Bei dem Herstellungsprozess können die Kräuter auch mehrfach ausgekocht werden. Sie können ein TCM-Dekokt nach Kochanleitung selber herstellen oder Sie lassen es durch eine der darauf spezialisierten Apotheken anfertigen.

Das fertige Dekokt sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden.

TCM-Granulate sind Konzentrate chinesischer Heilkräuter. Sie sind eine Alternative zu Rohdrogen oder Dekokten. Wegen ihrer einfachen Anwendung und guten Haltbarkeit sind sie sehr beliebt, beispielsweise für Reisen oder der Anwendung nur bei Bedarf.

Hinter den Granulaten steckt ein komplexes Produktionsverfahren mit dem Ziel, das Wirkungsspektrum der Arzneien so weit als möglich zu erhalten. Die meisten Einzelgranulate und alle traditionellen Mischungen werden in Taiwan mit Wasser traditionell dekoktiert, aufkonzentriert und mit Hilfsstoffen (Maisstärke, Maltodextrin) zu Granulaten verarbeitet. Mineralien, tierische Produkte, Pilze und in begründeten Fällen auch einige pflanzliche Produkte werden nicht mit Wasser dekoktiert, sondern fein gemahlen. Zum Einnehmen wird eine kleine Menge des Granulates in heißem Wasser aufgelöst.

Unter Hyprophilen Konzentraten werden TCM-Kräutermischungen in Tropfenform verstanden. Diese werden aus Kräuter-Tinkturen durch Entfernen des Alkohols hergestellt. Je nach Alter und Körpergewicht werden die Tropfen in Wasser verdünnt eingenommen – oder bei Kindern mit Himbeersirup. Zur Herstellung der Tinkturen werden Chinesische Arzneikräuter verwendet, die von deutschen vereidigten Sachverständigen analysiert und zertifiziert worden sind.

Die Häufigkeit der Akupunktur-Behandlung richtet sich nach der Art der Erkrankung. Akute Beschwerden lassen sich oft mit sehr wenigen (2 bis 3) Behandlungssitzungen lösen. Bei chronischen Beschwerden erstreckt sich die Behandlung auf wenige Wochen bis hin zu mehreren Monaten, abhängig von der Schwere und der Dauer der Erkrankung.

Über die genauen Kosten können wir Sie gerne vorab informieren. Bei privat versicherten Patienten oder Patienten mit einer Zusatzversicherung, die Akupunktur miteinschließt, werden die Kosten in der Regel vollumfänglich übernommen. Die Details entnehmen Sie bitte Ihren individuellen Versicherungsbedingungen.

Bei Patienten, die als Selbstzahler die Praxis besuchen, werden pro Akupunktursitzung ca. 65 Euro in Rechnung gestellt. Eine TCM-Erstanamnese inklusive der Erstellung einer chinesischen Diagnose, TCM-Rezeptur und Akupunktur wird mit 120 Euro berechnet. Zusätzlich entstehen Kosten für Chinesische Arzneimittel, wenn diese benötigt werden.