Skip to content

Ein Schnupfen, auch Rhinitis genannt, ist eine der häufigsten Beschwerden in der HNO-Praxis. Die Schleimhäute der Nase sind geschwollen, das Atem fällt durch die blockierte Nase schwer. Bei einem Schnupfen wird vermehrtes Sekret gebildet, zudem beeinträchtigen Schmerzen über dem Gesicht das Gesamtbefinden. Die Verschleimung der Nase ist häufig erst wässrig und hell. Im Verlauf der Erkrankung dicken die Sekrete entzündlich ein und werden gelb-grün und zäh.

Immunabwehr ist aktiv

Die Rhinitis spiegelt die erste Auseinandersetzung der Immunabwehr mit einem Erreger oder Allergen wider. Dabei sind die Mehrzahl der Nasenschleimhautentzündungen viral bedingt, beispielsweise im Rahmen eines grippalen Infektes, der häufig mit den Allgemeinsymptomen einer Erkältung wie Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Erschöpfung einhergeht. Handelt es sich um eine bakterielle Infektion der Nase, so sind die Symptome ausgeprägter. Dann haben Patienten ein stärkeres Krankheitsgefühl, eine sehr verstopfte Nase, gelb-grüne Sekrete und Fieber sowie Gesichtsschmerzen.

Infektanfälligkeit oder Allergien als Ursache

Als Ursachen eines Schnupfens können vor allem Allergien, eine konstitutionelle Erschöpfung mit Infektanfälligkeit, gehäufte Keimexposition (kleine Kinder) oder beruflicher Stress eine Rolle spielen. Diese Faktoren müssen bei der ärztlichen Diagnose berücksichtigt werden.

Die Behandlung einer Rhinitis verläuft ähnlich wie bei einer Sinusitis. Spielen zugrunde liegende Allergien (Rhinitis allergica) eine Rolle, so sind diese bei der Behandlung zu berücksichtigen.

Symptome

  • Verstopfte Nase
  • Sekretbildung und Verschleimung der Nase
  • Geschwollene Schleimhäute
  • Erschwertes Atmen
  • Schmerzen über dem Gesicht
  • Entzündungen der Nase
An den Anfang scrollen