Die Unterscheidung der verschiedenen Frequenzen und Lautstärken ist eine höchst komplexe Leistung des Innenohres, insbesondere der inneren und äußeren Haarzellen (Sinneszellen des Nervensystems). Hier findet die Umwandlung von mechanischer Energie, also der Schallwellen, die über die Gehörknöchelchen zum Innenohr transportiert werden, zu einem Nervenimpuls statt. Diese Nervenimpulse werden über den Gehörnerv zum Gehirn weitergeleitet und dort verarbeitet. Wird eine Innenohrschwerhörigkeit diagnostiziert, sind die feinen Haarzellen im Innenohr in unterschiedlichem Ausmaß geschädigt.
Hörstörung kann angeboren oder Folge einer späteren Erkrankung sein
Die Gründe für eine Hörstörung des Innenohrs können in einer angeborenen Hörstörung liegen, die sich gleich nach der Geburt zeigt oder sich erst im Laufe des Lebens manifestiert. Innenohrschwerhörigkeiten können auch die Folge eines Hörsturzes, eines Schädeltraumas, einer Lärmbelastung oder einer toxischen Schädigung der Haarzellen sein.
Manchmal hilft nur ein Hörgerät
In jedem Fall sollte eine Hörminderung genauestens abgeklärt werden. Ab einem bestimmten Grad der Höreinschränkung und der Reduktion des Sprachverstehens ist eine Hörgeräteversorgung hilfreich und notwendig.
Symptome
- Leichte bis starke Einschränkung der Hörvermögens
- Ohrgeräusch
- Hörgeräteversorgung
- Angeborene Schwerhörigkeit
- Reduktion des Sprachverstehens
- Hörminderung bei Umgebungslärm