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Eine plötzliche Hörminderung ohne äußere Ursache wird als Hörsturz beschrieben. Das Ausmaß der Hörminderung kann dabei von einer leichten Höreinschränkung in einem bestimmten Frequenzbereich bis zu einer Ertaubung des Ohres reichen. Die genaue Ursache ist bisher nicht geklärt. Es werden Durchblutungsstörungen, eine Ruptur des runden Fensters (Verbindung zwischen Innenohr und Mittelohr), Autoimmunerkrankungen oder Virusinfekte diskutiert.

Andere Ursachen für die Hörminderung müssen ausgeschlossen werden

Neben einer gründlichen HNO-ärztlichen Untersuchung sollte eine differenzierte Hörtestung erfolgen. Wichtig ist vor allem auch eine gute Differentialdiagnostik, um andere Ursachen einer Hörminderung wie Cerumen obturans, eine Tubenbelüftungsstörungen, einen Paukenerguss, oder eine Mittelohrentzündung auszuschließen.

Kortison-Therapie bei einem Hörsturz nicht immer wirksam

Als einzig in Studien gesichertes Therapeutikum hat sich die Verabreichung von Kortison über 3 bis 5 Tage als Stoßtherapie als wirksam erwiesen. Jedoch ist diese Behandlung nicht immer erfolgreich. Alternativ oder zusätzliche ist eine Akupunkturbehandlung und/oder eine Behandlung des Nackens zur Verbesserung der Innenohrdurchblutung sehr bewährt.

Symptome

  • Plötzliche Hörminderung
  • Ertaubung
  • Druckgefühl auf dem Ohr
  • Eingeschränktes Sprachverstehen
  • Tinnitus
  • Wattegefühl über dem Ohr
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