Mit einer „zentralen Ursache“ werden alle krankhaften Veränderungen entlang des Gleichgewichtsnerven oder des Gehirnes bezeichnet, die zu Schwindel führen können. Diese Schwindelursachen sind zum Glück selten, dennoch dürfen sie bei der Diagnostik nicht außer Acht gelassen werden.
Zugrundeliegende Erkrankung muss behandelt werden – Schwindel ist nur ein Symptom
Als Ursachen finden sich in diesen Fällen gutartige Tumore des 8. Hirnnerven, sogenannte Akustikusneurinome. Schwindel tritt hier oft als erstes Symptom auf, das im weiteren Verlauf mit einer Hörminderung und Tinnitus einher geht. Des Weiteren können Multiple Sklerose oder andere neurologische Erkrankungen zu Schwindel führen. Bei akutem Auftreten sollten darüber hinaus ein Schlaganfall, eine Hirnblutung oder gar ein Hirntumor ausgeschlossen werden. Die Behandlung richtet sich bei dieser Art des Schwindels nach dem jeweiligen Befund.
Symptome
- Schwindel in unterschiedlicher Ausprägung
- Akute oder chronische Anfälle, abhängig von der auslösenden Erkrankung