Schwindel durch HWS-Probleme

Viele Schwindelprobleme haben ihre Ursache im Bereich der Halswirbelsäule (HWS). Die Durchblutung der Innenohren und der Gleichgewichtsorgane erfolgt über die Arteria vertebralis, die seitlich rechts und links in den Querfortsätzen der Wirbelsäule zum Schädel ziehen und sich zur Arteria basilaris vereinigen. Viele Muskeln und Sehnen setzen an der Schädelbasis an und verbinden und stabilisieren den Kopf auf der Wirbelsäule.

Verspannungen, Blockaden oder chronische Fehlhaltungen können daher zu diffusem Schwindel im Kopf führen. Vor allem bei Kopfbewegung wird der Schwindel der Patienten verstärkt. Auch Traumata wie Stürze oder Schleudertraumen können noch Tage später zu vegetativen Regulationsstörungen und Schwindel führen.

Therapie durch Akupunktur, Cranio-Sakraltherapie oder Osteopathie

Diagnostisch wegweisend ist die Anamnese. In der HNO-ärztlichen Untersuchung finden sich unauffällige Befunde in der Hörtestung, ebenso in der Lagerungsprüfung und bei der kalorischen Testung des Gleichgewichtes. Bei Unklarheiten ist eine CT- oder MRT-Bildgebung durchzuführen. Therapeutisch hat sich die Akupunkturbehandlung, häufig in Kombination mit einer Cranio-Sakraltherapie oder Osteopathie sehr bewährt