Skip to content

Von einer Schallleitungsschwerhörigkeit spricht man, wenn Schall nicht oder nur eingeschränkt zum Innenohr gelangen kann.

Verschiedene Ursachen für eine Schallleitungsschwerhörigkeit kommen infrage

Ursachen können hierfür können eine angeborene oder posttraumatische Verengung des Gehörgangs, Exostosen, ein Paukenerguss oder die Unterbrechung der Gehörknöchelchenkette sein.

Die häufigste Ursache für eine Schallleitungsschwerhörigkeit ist ein Paukenerguss im Kindesalter. Wenn die konservativen Behandlungsmaßnahmen versagen, ist nicht selten eine operative Entfernung der sogenannten „Polypen beim Kind“ (Rachenmandeln) mit einer eventuell notwendigen Paukenröhrcheneinlage ein hilfreicher Schritt, um das Gehör zu normalisieren.

Liegt die Ursache im äußeren Gehörgang oder im Mittelohr, kann eine Gehörverbesserung durch verschiedene äußere Maßnahmen wie eine Ohrreinigung oder eine operative Gehörgangserweiterung erreicht werden.

Wiederherstellung der Gehörknöchelchenkette

Ist im Mittelohr die Gehörknöchelchenkette unterbrochen, postentzündlich oder traumatisch defekt, gibt es die Möglichkeit, die Gehörknöchelchenkette mit sehr kleinen Implantaten operativ zu rekonstruieren. In jedem Fall ist eine sorgfältige Diagnostik mit HNO-Untersuchung, Hörtestung und gegebenenfalls auch CT-Bildgebung notwendig.

Symptome

  • Leichte bis starke Einschränkung des Hörvermögens
  • Wasser hinter dem Ohr
  • Belüftungsstörung der Ohrtrompete
An den Anfang scrollen