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Eine Mandelentzündung äußert sich – wie eine Rachenentzündung – mit Schmerzen im Hals, einer Rötung und Schwellung der Tonsillen. Die Infektion der Mandeln kann durch Viren oder Bakterien verursacht werden. In manchen Fällen, insbesondere nach einer Entfernung der Gaumenmandeln, sind bei starken Schluckschmerzen die Zungengrundmandeln betroffen (Zungengrundtonsillitis).

Gaumenmandeln sind wichtig für die Immunabwehr

Bei einer ausgeprägten Entzündung der Gaumenmandeln (Tonsillen) sollte daher immer eine Abstrichuntersuchung mit mikrobieller Untersuchung erfolgen. Zudem lässt sich eine Zungengrundtonsillitis nur laryngoskopisch darstellen.

Die oft empfohlene Gabe eines Antibiotikums kann häufig durch die Einnahme eine TCM-Phytotherapeutikums vermieden, aber nicht immer ausgeschlossen werden.

Komplikationen treten selten auf

Als Komplikation einer Mandelentzündung kann es zu einer Entwicklung eines Tonsillarabszesses kommen – mit starken einseitigen Schmerzen, einer Schluckstörung, Kieferklemme und Uvulaödem. Eine Abszessbildung mit Übergreifen der Erkrankung auf die umliegenden Strukturen kann durch eine Laryngoskopie, Sonographie des Halses sowie eine CRP-Bestimmung ausgeschlossen werden. Bei dem Verdacht auf einen Abszess ist eine CT-Bildgebung und eine sofortige Therapie mit einem Antibiotikum, am besten intravenös, notwendig. In seltenen hochakuten Fällen muss eine operative Entlastung des Abszesses erfolgen.

Symptome

  • Leichte bis starke Halsschmerzen
  • Schluckschmerzen bis hin zur Schluckstörung
  • Starke einseitige Schmerzen im Hals
  • Klemmen des Kiefers
  • Lymphknotenschwellung
  • Fieber
  • Mundgeruch
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