Als Hyposensibilisierung, welche auch spezifische Immuntherapie, adaptive Desaktivierung oder Allergieimpfung bezeichnet wird, wird eine Gewöhnung des Körpers an allergieauslösende Umweltstoffe wie Blütenpollen bezeichnet. Nach der Bestimmung des allergieauslösenden Allergen mittel Allergietestung (PRICK-Test) und RAST-Antikörperbestimmung, kann eine Hyposensibilisierung durchgeführt werden. Dazu wird das Allergen in Lösung verdünnt regelmäßig unter die Haut gespritzt. Die Konzentration des Allergens wird dabei anfangs langsam gesteigert. Auch die Einnahme des Allergens als Tropfen oder Tabletten ist möglich. Die Therapie dauert in der Regel drei Jahre, sie wird je nach Allergiebefund als ganzjährige Therapie oder präsaisonal durchgeführt.
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Diagnose und Behandlung