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Halsschmerzen, dicker Kopf, entzündete Augen und Bauchschmerzen? Die Symptome einer sogenannten „Sommergrippe“ sind vielfältig und ähneln den Beschwerden einer ganz normalen Grippe. Nur ist der Verlauf milder und die Verursacher sind häufig Enteroviren.

In der heißen Jahreszeit krank zu werden ist sehr unangenehm und belastend. Die Erreger sind normale Erkältungsviren oder oft auch Enteroviren. Diese stammen aus der Gruppe der Coxackieviren. Sie vermehren sich u.a. im Darm und werden über Schmierinfektionen z.B. Türgriffe etc. weitergegeben. Aber auch andere Erkältungsviren können durch Tröpfcheninfektion zur Entzündungen im HNO-Bereich führen. Die Symptome sind milder als bei einer „echte Grippe“ die verursacht durch Influenza-Viren, die besonders im Winter häufig ist.

Die Ursachen für das Auftreten der Sommergrippe sind in der Regel multifaktoriell. Neben dem Kontakt mit dem verursachenden Keim ist häufig eine zugleich vorliegende Schwächung im Immunsystem ursächlich. Überarbeitung und Stress schwächen genauso wie andauernder Schlafmangel oder zugleich vorliegende Allergien. Im Sommer spielen ja vor allem die Gräserpollen– aber auch Hausstaub- oder Tierhaarallergien eine Rolle.

Welche Beschwerden sind häufig? Starke Halsschmerzen, Kopf- und Gliederscherzen, leichte Augenentzündungen aber auch Beschwerden im Magen-Darm-Bereich wie Bauchschmerzen oder leichter Durchfall. Der Verlauf häufig mild und kurz, aber auch sehr schmerzhafte Entzündungen der Schleimhäute mit Schluckbeschwerden sind möglich.

Die Diagnosestellung ist vor allem klinisch. Es zeigen sich bei der HNO-Untersuchung eine leichte Rötung und Schwellung, sowie gelbliche Sekrete der Nase oder der Augen, wenn diese mitbetroffen sind. Erfahrungsgemäß sind vor allem starke Halsschmerzen belastend.

Therapeutisch ist in der Regel keine antibiotische Therapie notwendig. Bei starken Krankheitsverläufen sollte durch eine Abstrich Untersuchung eine bakterielle Besiedlung ausgeschlossen werden. Bestehen zugleich allergische Beschwerden, so empfiehlt sich eine konsequente antiallergische Behandlung, damit das Immunsystem nicht an zwei Fronten kämpfen muss.

Die westlichen Therapie besteht aus einer körperlichen Schonung und Linderung der Symptome wie Schmerzmittel, abschwellendes Nasenspray oder Lutschtabletten für den Hals.

Therapeutisch hat sich bei diesen zwar eher leichten, doch oft sehr lästigen Virusinfekten die Behandlung mit Arzneimitteln aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) bewährt. Kräuter als Dekokt, in Tablettenform gepresst, als Granulate oder hydrophile Konzentrate können den Krankheitsverlauf sehr positiv beeinflussen. Rechtzeitig genommen verhindern sie häufig das Ausbrechen einer sogenannten Sommergrippe.

Melden Sie sich gerne zur Beratung und Behandlung in Ihrer Praxis HNO im Lehel.

Ihre Rose Fintelmannn

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