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Der Begriff „Long-COVID“ post-COVID oder COVID-19 beschreibt gesundheitliche Langzeitfolgen die als körperliche aber auch psychische Beschwerden für Wochen nach deiner Corona-Virusinfektion auftreten können.

Dabei sind die Beschwerden vielfältig und die schulmedizinische Abklärung weitgehend unauffällig. Das Auftreten nach einer durchgemachten Corona-Virus-Infektion (SARS-CoV-2) ist der gemeinsame Nenner.

 

 

Etwa 15-30% aller Patienten entwickeln nach dem Abklingen einer Corona-Virus-Infektion länger andauernde Symptome. Zu den häufigsten Beschwerden zählen Erschöpfung, eingeschränkte Belastbarkeit (Fatigue), Kurzatmigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Müdigkeit, zugleich Schlafstörungen, Muskel- und Gliederschmerzen. Auch können psychische Probleme wie depressive Symptome und Ängstlichkeit auftreten.

0ft zeigt sich das Bild einer Long-COVID Erkrankung auch in der Verschlechterung vorbestehenden körperlicher, wie seelischer „Schwachstellen“ des Patienten. Bestanden beispielsweise vor der Corona-Virusinfektion leichte Probleme mit Asthma, Allergien, Tinnitus, Neuralgien oder Erschöpfung durch Stress, so können sich diese Beschwerden nach der Corona-Infektion deutlich verstärken und damit zu einem Problem im Alltag werden.

Denn als Folge der körperlichen und psychischen Beeinträchtigung kann die Funktionsfähigkeit im Beruf und Familie und die Lebensqualität stark eingeschränkt sein. Weil die Symptome sehr verschieden sind, einzeln oder in Kombination auftreten und unterschiedlich lange andauern ist eine Klassifkation schwierig.

Die neuesten Studienergebnisse zeigen vier Faktoren auf, die für die Entwicklung von Long-COVID Beschwerden statistisch eine Rolle spielen. Ein Faktor ist die Höhe der Corona-Virus-RNA, welche im frühen Infektionsstadium im Blut von Patienten gemessen werden konnte, als Indikator für die Viruslast.

Ein Anderer ist die Entwicklung von Autoantikörpern, die sich fälschlich auch gegen den eigenen Körper richten können, ähnlich wie bei rheumatischen Erkrankungen. Der dritte Faktor ist die Reaktivierung von Ebstein-Barr-Virus (EBV). Ein letzter wichtiger Grund für Long-COVID, aber auhc für schwere Krankheitsverläufe ist das Vorliegen eines Typ 2 Diabetes.

Insbesondere die die EBV-Reaktivierung, die wahrscheinlich gleichzeitig mit der Covid-19-Infektion oder kurz danach auftritt scheint eine wichtig Rolle zu spielen.

Die meisten Menschen stecken sich im Kindes- oder Jugendalter mit EBV an. Manche erkranken am Pfeifferschen Drüsenfieber (auch Mononukleose genannt), aber meist verursacht die Infektion keine Symptome. Das Virus verbleibt nach der Infektion unbemerkt im Körper: 95 Prozent der gesunden Erwachsenen haben eine latente EBV-Infektion. Durch verschiedene Krankheiten kann es zu einer Reaktivierung der Viren kommen – nicht nur durch Covid-19. SARS-CoV-2 scheint die EBV-Reaktivierung jedoch recht erfolgreich auszulösen.

Therapeutisch kann die Traditionelle Chinesische Medizin mit sehr guten Erfolgen zum Einsatz kommen. Viele Untersuchung dazu sind erfolgt und Therapieempfehlungen von renommierten TCM-Universitäten und Dozenten gegeben worden. Vor allem die Verschreibung von Arzneikräutern hat sich in der Behandlung von viralen Entzündung wie Corona-Virus, aber auch Ebstein-Barr-Virus oder Influenza sehr effektiv gezeigt.

So gilt es während und nach einer Corona-Virus-Infektion die Entzündung im Körper zu behandeln und zugleich Feuchtigkeit in Form von Benommenheit, Magen-Darm-Beschwerden, Völlegefühl, Enge über der Brust und Erschöpfung zu Klären und Auszuleiten. Da die Infektion die Oberfläche trifft, gilt es den Lungenfunktionskreis zu Öffnen und zu Stärken. Je nachdem welche Beschwerden bei dem Patienten im Vordergrund stehen, wird eine individuelle Rezeptur erstellt und an die Apotheke versandt.

Die zugleich durchgeführte Akupunktur macht die Leitbahnen im Körper durchgängig, reguliert, entspannt und löst Schmerzen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie rasch eine Verbesserung der Beschwerden mit Hilfe der TCM erreicht werden kann.

Lassen Sie sich beraten in Ihrer HNO im Lehel. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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